Miteinander, voneinander, füreinander lernen
Diese Unverbindliche Übung wurde zum ersten Mal im Schuljahr 1998/99 in der 1E-Klasse angeboten. Sie orientiert sich inhaltlich wie methodisch an zwei Konzepten:
"Christliche Lebensdimensionen" (Schwerpunktklassen an einigen Kärntner Schulen) und "Soziales Lernen" (Vgl. BMfUK, "Soziales Lernen. Sich selbst entfalten und die Kraft der Gruppe nutzen)
Die UVÜ ist für einen Zeitraum von zwei Jahren konzipiert und behandelt folgende drei Schwerpunkte :
Fest- und Feierkultur: Schule als Lebensraum
- Die Klasse als Lebensraum gestalten
- An der Klassengemeinschaft als "Lebensraum" arbeiten
- Was und warum feiern wir in der Familie, im Dorf und in der Stadt, in der Schule, in der Kirche?
- Traditionen und Bräuche
- Geburtstage, Klassenfeste, Feste im Kalender- und Kirchenjahr
Solidarität: Mit Benachteiligten leben
- Benachteiligungen und Behinderungen unterschiedlicher Art wahrnehmen und sich damit auseinandersetzen
- Begegnungen mit Betroffenen, Auseinandersetzung mit ihrer Lebenssituation
- Kennenlernen von sozialen Einrichtungen und Hilfsorganisationen
- Durchführung von Hilfsprojekten
Bewusstes und einfaches Leben: Global denken - lokal handeln
- Leben miteinander erfahren
- Einfache Dinge in Natur und Leben beachten und schätzen lernen
- Sinne schulen
- Leben früher - Leben heute
- Gesundheit, Gemeinschaft, Bildung, Wohlstand und Frieden als Werte erfahren und schätzen lernen
- Global denken, lokal handeln
Mit diesen Inhalten soll auf folgende Ziele hingearbeitet werden:
- Festlegen grundlegender und wünschenswerter Normen für ein gutes Miteinander
- Hinführen zu solzialer Einstellung, sozialem Verhalten und gegenseitiger Achtung, Herzensbildung
- Beachten und Begleiten des einzelnen Kindes in seiner persönlichen Entwicklung
- Fördern der Kreativität
- Hinführen zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit unserem Lebensraum
- Fördern selbstständigen Denkens und eigenverantwortlichen Handelns
- Vermitteln christlicher Sichtweisen
Artikel verfasst von: Prof. Reinhild Zeipper und Prof. Karl-Heinz Wernig