Bei der heurigen Theaterfahrt nach Graz erlebten die 7C und die 7D gemeinsam mit ihren Deutschprofessorinnen Piuk und Taferner einen Theaterabend der besonderen Art: Shakespeares Liebestragödie „Romeo und Julia“ wurde am Schauspielhaus Graz unter der Regie von Lily Sykes zu einer (hervorragend gespielten) „Komödie“, die uns mitunter vor Lachen Tränen in die Augen trieb, aber gleichzeitig auch einen sehr nachhaltigen Eindruck hinterließ. Keiner von uns wird den „Wildfang“ Julia oder den weiblichen Mercutio so schnell wieder vergessen! Doch alles der Reihe nach. Pünktlich um 9 Uhr ging es am 25.11. mit dem Bus nach Graz, wo uns als erster Programmpunkt ein dreistündiger „Einstimmungs-Workshop“ am Schauspielhaus Graz erwartete, der von zwei Theaterpädagogen durchgeführt wurde, die ihr Handwerk wirklich verstanden. Mit sehr viel Verständnis für die Figurenkonstellationen, die uns am Abend erwarten würden, gingen die SchülerInnen danach in ihre wohlverdiente „Pause“ und beschnupperten Graz auf eigene Faust, bevor wir uns um 17 Uhr zum gemeinsamen Abendessen im „Don Camillo“ wieder trafen. Dort stärkten wir uns nicht nur für die Aufführung, sondern „bröselten“ uns auch für den Abend auf. Und dann ging´s los. Nach einer kurzen dramaturgischen Einführung im Salon nahmen wir im (an diesem Abend restlos ausverkauften) Saal statt - und versanken in der Aufführung. Obwohl das Stück (mit einer kurzen Pause) fast drei Stunden dauerte, kam keinerlei Langeweile auf. Die moderne Inszenierung brachte Pepp in den klassischen Text, der zum großen Teil im O-Ton gebracht wurde – nur die Lerche und die Nachtigall fehlten, dafür hörte man Vogelgezwitscher J … Müde, aber glücklich ging´s dann wieder nachhause. Knapp vor 1 Uhr setzte uns der Bus vor dem Peraugymnasium ab. Ein Lob den beiden Klassen für die Freude, das Engagement und die Disziplin, die wesentlich zum „gelungenen Theatererlebnis“ beigetragen haben!
28. 11. 2016
SELTEN SO GELACHT!
Artikel verfasst von Uli Taferner
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