Nach einer langen Zugfahrt kamen wir endlich in Wien an. Unser erstes Highlight war die Albertina, eines der berühmtesten Kunstmuseen der Welt. Dort durften wir unter anderem neben roten Quadraten und scheinbar leeren Leinwänden abstrakter Kunst Werke der russischen Avantgarde von Chagall bis Malewitsch bestaunen. Anschließend machten wir im Verlauf des Abends den ersten Bezirk unsicher.
Nach einem gemütlichen Frühstück bestritten wir am Dienstag den nächsten Programmpunkt: Das technische Museum mit der hoch-spannenden Hochspannungsführung, in der u.a. eine „singende“ Teslaspule ihre Hits zum Besten gab. Immer noch elektrisiert, begaben wir uns zum Haus des Meeres, das uns mit einer Highlight-Führung als auch der Piranha-Fütterung begeisterte. Der Höhepunkt des Abends war unser Besuch im Ronacher Theater. In eleganter Kleidung sahen wir uns das Musical Evita des berühmten Schriftstellers Andrew Lloyd Webber an, das unsere Gemüter durch die Live-Orchestermusik sowie die hollywoodreife Performance der Schauspieler höher steigen ließ.
Halbzeit: Am Mittwoch besuchten wir Frau Prof. Dr. Vidoni an der Veterinärmedizinischen Universität Wiens (kurz VetMed), wo wir, in Gruppen aufgeteilt, unsere Talente im Kühe melken, Blut abnehmen, bandagieren und endoskopieren entdeckten. Begeistert von so viel Elan dieses Uni-Teams, stärkten wir uns dann in der Mensa am Campus. Ein herzliches Dankeschön für diesen tollen und sicher nicht alltäglichen Programmpunkt an Frau Vidoni und ihre Mitarbeiter. Nach einem kurzen Abstecher in die Schatzkammer und die Nationalbibliothek, sowie einer Freizeiteinheit, amüsierten wir uns mit den Kabarettisten Scheuba und Dorfer im Kabarett Rabenhof mit dem Stück „Ballverlust“.
Donnerstags besichtigten wir das Burgtheater als auch das österreichische Parlament, das uns mit seiner griechischen Architektur und seinen Einblick in das Wesen der Demokratie wirklich beeindruckte. Den restlichen Nachmittag hatten wir zur Verfügung, um shoppen zu gehen und Souvenirs zu kaufen. Am Abend traten wir in die Schuhstapfen des Dritten Mannes und stiegen in die ziemlich übel riechende Kanalisation hinab. Schließich ließen wir die Nacht gefüllt mit Klängen von Schrammelmusik und einem Achterl Wein in einem Heurigen nahe der Stadtgrenze Wiens gemütlich ausklingen.
Am Freitag mussten wir dann auch schon wieder in den Zug, um uns auf den Weg nach Hause zu machen, doch wir werden alle sehnsüchtig auf diese schöne Wienwoche voller Spaß und neuer Eindrücke zurückblicken.
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