16. 01. 2017

Wienwoche der 7D

Artikel verfasst von  Maren Michl

Wien begrüßte uns mit eiskaltem Wind und Schneeregen, der uns bis in die Hirschengasse zu unserer Unterkunft begleitete. Mit den schlimmsten Vorahnungen (ein ehemaliger Gast hatte von Blutspuren und toten Mäusen erzählt) schleppten wir unsere Koffer unter Asthma-Anfällen in den 4. Stock und waren dann doch zufrieden mit der Herberge. Am ersten Tag besichtigten wir das ORF-Funkhaus und die Kaisergruft, und wir wohnten am Abend dem Theaterstück „Das Mädel aus der Vorstadt“ bei. Am Dienstag sahen wir den Lipizzanern der Hofreitschule bei ihrer Morgengymnastik zu und bekamen eine Führung durch den Stephansdom. Der spannende Rundgang durch das Jüdische Wien wurde wegen akuter Frostbeulengefahr möglichst schnell über die Bühne gebracht. Schon leicht zermürbt wegen der Menge an Aktivitäten, folgten wir am nächsten Tag trotzdem mit Feuereifer dem Kunst-overflow bestehend aus der Albertina und dem MUMOK, wo wir selbst versuchen konnten die moderne Kunst zu erklären. Am Abend fanden wir im Kabarett Niedermeier unser Lachen wieder, welches sich am Donnerstag bei der Führung durch das jüdische Museum wieder verflüchtigte. Unsere letzte Aktivität war ein Vortrag über die Macht von Zahlen, die wir am Vortag bei der Verteilung der Mathe-Schularbeiten schon am eigenen Leib erfahren durften. In unserer Wienwoche sind wir, vermutlich als Schutz gegen die Kälte, noch enger zusammengerückt und werden uns auch später gerne daran zurückerinnern. Niemand wurde schwanger oder musste nach Hause geschickt werden, also auch für die Lehrer ein Erfolg auf ganzer Linie! Wien verabschiedete sich von uns mit einem Geschenk, das Kärnten uns bis jetzt vorenthält- Schnee!

Gelesen 3325 mal Letzte Änderung am 18. 08. 2017