
FREYLINGER-KOERBLER Monika
Einladung
Herzliche Einladung zur
VERNISSAGE
Mit Glanz ins Finale
Glanzstücke
Das Abschlussprojekt der 8. Klassen im Wahlpflichtfach Kunstwerkstatt war die Gestaltung eines Schmuckstückes in edlem Metall.
Nach einer theoretischen Einführung im regulären Unterricht, bei der sich die Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte und Symbolik des Schmucks auseinandersetzten, tauchten sie im Rahmen eines Workshops intensiv in die handwerkliche Praxis der Schmuckherstellung ein. Der praktische Teil wurde von den Goldschmiedemeistern Amba Schneider und Jonathan Pirker begleitet.
Unter Anleitung der erfahrenen Goldschmiede konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Schmuckstücke entwerfen und anfertigen. Sie begannen mit der Gestaltung von Wachsmodellen, die später in Silber gegossen wurden. Dabei erlernten sie grundlegende Techniken wie Sägen, Feilen, Löten und Polieren. Optional konnten sogar Steine in die Schmuckstücke integriert werden. Am Ende präsentierten die Teilnehmenden stolz ihre einzigartigen Kreationen und reflektierten gemeinsam über den kreativen Prozess.
Dieser Workshop bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur einen praktischen Zugang zur Schmuckherstellung, sondern auch eine wertvolle Erfahrung in kreativem Design und handwerklicher Fertigung.
Der Workshop kam mit der freundlichen Unterstützung durch den ÖAD, der Stadt Villach und des Elternvereins Peraugymnasium zustande. Herzlichen Dank dafür!
Klick, Klimakrise!
Zeichne mit Licht was dich bewegt!
Im Rahmen des Wahlpflichtfaches Kunstwerkstatt wurden zwei Stop-Motion Filme erstellt, die sich mit den Themen der fragmentierten Identität durch soziale Medien und der Klimakrise auseinandersetzen. Der erste Film beleuchtet die Zerbrochenheit des Selbstbildes in der digitalen Welt, wo die ständige Darstellung und Manipulation des eigenen Ichs zu einer fragmentierten Wahrnehmung führt. Der zweite Film thematisiert die Klimakrise, indem er aufzeigt, wie unser Verhalten die Welt um uns herum zerstört und welche Konsequenzen dies für uns und zukünftige Generationen hat. Gibt es Hoffnung auf eine bessere Zukunft? Beide Werke wurden auf phosphoreszierender Leinwand mit Licht gemalt und in Stop-Motion-Technik umgesetzt. Das Projekt lädt dazu ein, über die Auswirkungen der digitalen Selbstinszenierung und die Notwendigkeit einer Veränderung im Umgang mit der Natur nachzudenken.
https://www.youtube.com/watch?v=Np-XGHlVkxA
und als Short am Smartphone abrufbar (bessere Bildschärfe): https://youtube.com/shorts/Fnr_0CYkgAo
Teilnehmende Schüler:innen: Franziska Dabringer, Anna-Victoria Hochstetter, Elise Lang, Luigi Migliore, Arami Mikl, Andrea Wieser, Max Wohlfahrt
Real oder abstrakt?
Am 5. Februar 2025 besuchte die 5C das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK), um die Ausstellung „real:abstrakt“ mit Werken der Kärntner Künstler Richard Kaplenig und Julian Taupe zu erkunden.
Die Ausstellung bot spannende Einblicke in die Gegenüberstellung von Realismus und Abstraktion in der zeitgenössischen Kunst. Richard Kaplenigs detailreiche Darstellungen alltäglicher Objekte luden dazu ein, die Realität aus einer neuen Perspektive zu betrachten, während Julian Taupes abstrakte Kompositionen die Wirkung von Farbe und Form in den Vordergrund rückten.
Nach einem interessanten und lustigen Rundgang wurden die Schülerinnen selbst aktiv: In einer kreativen Aufgabe analysierten sie jeweils ein Werk auf zwei verschiedene Weisen. Zunächst beschrieben sie es sachlich und objektiv – unter Berücksichtigung von Motiv, Darstellungstechnik und verwendeten Materialien. Anschließend erfolgte eine subjektive, poetische Interpretation, bei der sie eigene Gedanken, Gefühle und Assoziationen einfließen ließen. Die Schülerinnen verfassten dabei kurze Geschichten oder Gedichte, die ihre persönliche Sicht auf die Kunstwerke widerspiegelten. Dabei entstanden großartige und auch witzige Darbietungen, die allen viel Spaß machten!
In einem praktischen Workshop durften die Schülerinnen dann selbst zum Pinsel greifen: Inspiriert von der Technik Richard Kaplenigs (Malen auf Landkarten, Verwendung von Schablonen etc.) schufen sie eigene Werke. Besonders spannend war die Herausforderung, Plastizität und Räumlichkeit durch den gezielten Einsatz von Hell-Dunkel-Kontrasten zu erzeugen.
Der Besuch im MMKK war eine inspirierende Erfahrung und eine wertvolle Ergänzung zum Kunstunterricht. Ein herzliches Dankeschön an das Museumsteam für das abwechslungsreiche und kreative Programm!
HALL OF FAME
Kunstwerk des Monats: Der laufende Kunstwettbewerb am Peraugymnasium
Jeden Monat wird im Rahmen des Wettbewerbs „Kunstwerk des Monats“ ein herausragendes Werk unserer Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet. Die Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer nominieren dafür Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Druck, digitale Kunst u.v.m. Eine Jury, bestehend aus den Lehrkräften, wählt dann das „Kunstwerk des Monats“ aus – ein Werk, das durch Kreativität, Technik und Ausdruckskraft besticht. Auf diese Weise fördern wir wertschätzend künstlerisches Talent und bieten eine Plattform, um die Vielfalt und Kreativität unserer Schulgemeinschaft sichtbar zu machen. Das ausgewählte Kunstwerk wird in der Aula der Schule ausgestellt, sodass es alle bewundern können. Die Auszeichnung wird zusätzlich in diesem Beitrag festgehalten, zudem erhalten die Gewinner eine Urkunde.
Aktuelle Kunstwerke des Monats:
Oktober 2024: Sina Demuth, 8B
Herbstliche Stille: Kürbis in warmen Herbsttönen
Prof. Denise Bouvier
Frau Prof. Bouvier hat uns anhand einzelner Schritte gezeigt, wie man am besten mit Acrylfarben umgeht. Zuerst haben wir eine Skizze eines Kürbisses aufgezeichnet, danach haben wir eine Untermalung aus Wasser und brauner Acrylfarbe aufgetragen. Nach dem Trocknen begannen wir, den Umriss des Kürbisses zu malen und die Schichten zu vermischen. Nachdem der Kürbis fertig war, befassten wir uns mit dem Hintergrund. Zuerst legten wir einen Schatten vor den Kürbis und danach gestalteten wir eine weiße Wand und einen braunen Tisch. Abschließend setzte ich noch wichtige Details um, wie zum Beispiel Highlights. Besonders schwierig fand ich es, den Schatten und das Licht zu malen. Sina Demuth
November 2024: Gruppenarbeit der 7CD
Grisaillemalerei
Prof. Michaela Kurz
Die Schülerinnen und Schüler der Kunstklassen der 7.CD wurden mit der Suche nach spannenden Stillleben im Peraugymnasium beauftragt. Dabei wurden Themen wie Architektur, Spiegelungen, Interieur, Biologie und Chemie sowie Theater, aber auch Alltagsgegenstände, wie der Lift oder das Rednerpult ausgewählt und fotografiert. Die Motive wurden mit Photoshop auf sieben Grauwerte reduziert und anschließend ausgedruckt. Ein interessanter Ausschnitt wurde gewählt und das passende Format ausgesucht. Mit der Rastertechnik wurden die Umrisslinien auf ein grundiertes Gewebe übertragen. Die Grautöne wurden gemischt und in die vorgesehenen Flächen gemalt. Das großformatige Werk ist im Administratorenkabinett bei Prof. Arnulf May zu bewundern. Michaela Kurz
Dezember 2024: Ilvy Patterer, 5B
The Meeting of Styles
Prof. Eva Stefan
Das Thema des Bildes war eine naturalistische Handstudie, wobei wir freie Wahl bei der Gestaltung des Hintergrundes hatten. Da ich mich für unterschiedliche Zeichenstile interessiere wollte ich in meinem Bild zwei unterschiedliche Stilrichtungen miteinander kombinieren. Mir war es wichtig die beiden Stile nicht nur in einer Zeichnung nebeneinander zu präsentieren, sondern eine „Begegnung“ der Stilrichtungen zu schaffen. Am schwersten fand ich es durch das Schummern einen gleichmäßig dunklen Schatten hinter der Hand zu erzeugen - am einfachsten umzusetzen waren die zwei Strichmännchen, da man hier nur auf die Proportionen achten muss :)" Ilvy Patterer
Jänner 2025: Alina Uhlschmied, 8A
Architekturstudie und Abstraktion
Prof. Eva Stefan
Das Werk ist eine Architekturstudie nach selbst gewählter Referenz und dessen Abstraktion im Stil von Piet Mondrian. Die Architekturstudie ist mit Buntstiften angefertigt. Diese wurden in mehreren Schichten aufgetragen, um den gewünschten Farbton zu erhalten und Schattierungen möglichst natürlich wirken zu lassen. Die Abstraktion wurde mit Filzstiften und Marker auf Alkoholbasis angefertigt, damit die Farben - ebenso wie bei Mondrian - besonders kräftig auftreten. Ich bin der Auffassung, dass sich Mondrians Stil für eine Architekturstudie aufgrund der vielen rechten Winkel besonders gut anbietet. Alina Uhlschmied
Februar 2025: Selina Waldhauser, 8A
The Concrete Apple
Prof. Eva Stefan
„The Concrete Apple“ ist mein Beitrag zum Thema Gesellschaftskritik. Inspiriert vom „Big Apple“ New York, zeigt mein Bild einen Apfel als Symbol für unsere Erde. Die äußere Schale, gezeichnet mit Blei- und Buntstiften, stellt die Natur dar, die durch faule Stellen die Umweltzerstörung symbolisiert. Mit diesem Bild möchte ich zum Nachdenken über die negativen Auswirkungen der Urbanisierung anregen. Der Schwerpunkt lag vor allem darin meine zahlreichen Ideen auf Papier zu bringen und trotz begrenzter Materialien ein ästhetisches Werk zu schaffen. Selina Waldhauser
März 2025: Annika Patterer, 7C
Herzleere
Prof. Michaela Kurz
Am Anfang stand eine einfache Skizze mit Bleistift. Sie half mir, meine ersten Ideen für das Werk festzuhalten und eine Vorstellung davon zu bekommen, wie es später aussehen soll. Danach begann ich, den Ton per Hand zu formen und zu modellieren. Dieser Teil der Arbeit war sehr intensiv, weil ich dem Thema Herzleere eine sichtbare Form geben wollte. Nachdem das Werk fertig geformt war, musste es zuerst vollständig trocknen. Danach folgte der sogenannte Rohbrand – ein erster Brennvorgang, der den Ton hart und stabil macht. Im nächsten Schritt glasierte ich die Arbeit. Ich habe bewusst die Farbe Schwarz gewählt, weil sie für mich das Thema am besten widerspiegelt. Schwarz steht für Leere, Tiefe und emotionale Schwere – genau das, was ich mit dem Werk ausdrücken möchte. Bevor die Arbeit ein zweites Mal gebrannt wurde, behandelte ich sie noch mit Braunsteinpulver. Dafür musste ich Handschuhe tragen, da das Pulver gesundheitsschädlich sein kann. Dieser Schritt verlieh der Oberfläche noch mehr Ausdruckskraft und Struktur. Zum Schluss kam der Glasurbrand, der die Glasur festigte und der Arbeit ihren endgültigen Look gab. So entstand Herzleere – ein Werk, das meine Gefühle und Gedanken in Ton sichtbar macht. Annika Patterer
April 2025: Mara Schuster, 8C
Verlorene (Wahre?) Liebe
Prof. Monika Freylinger-Körbler
Mein Werk zum Thema „Kunst als Spiegel der Gesellschaft“ zeigt zwei Körper in einer Umarmung, die zugleich Nähe und Trennung ausdrückt – ein Schwebezustand zwischen Festhalten und Loslassen. Der Mann ist intensiv Blau, die Frau in schwachem Gelb dargestellt – symbolisch für Distanz und Wärme, Rückzug und Präsenz. Das Bild „Verlorene (Wahre?) Liebe“ reflektiert Beziehungsmuster, in denen Männer oft aus Angst vor Verletzlichkeit oder durch gesellschaftliche Rollenbilder zu früh aufgeben. Die angespannte Umarmung zeigt einen inneren Konflikt, die gelbe Frau bleibt als Licht und Erinnerung spürbar – für das, was hätte sein können. Das Werk kritisiert eine Gesellschaft, in der emotionale Tiefe unter Leistungsdruck und Selbstschutz leidet. Es regt zum Nachdenken an: Wie viel investieren wir wirklich in die Liebe, bevor wir loslassen? Mara Schuster
Mai 2025: Henrika Zechmann, 2C
Arcimboldointerpretation
Prof. Caroline Krakolinig
Das Thema dieser Arbeit war ein Gesicht nach dem Vorbild von Giuseppe Arcimboldo zu gestalten, das Bezug zu den heutigen Lebensmitteln oder Essengewohnheiten hat. Die Lebensmittel auf dem Bild sind hauptsächlich Früchte, aber ich habe auch etwas Gemüse gezeichnet. Ich hatte ein paar Probleme beim Überlappen der Früchte, weshalb ich meine Skizze noch einmal ganz neu zeichnen musste. Henrika Zechmann
Ausstellungseröffnung
Am 24. Juni 2024 wurde die diesjährige Kunstausstellung des Wahlpflichtfaches KUNSTWERKSTATT feierlich eröffnet. Die Aula der Schule verwandelte sich in eine beeindruckende Galerie, in der die vielfältigen Werke der Schülerinnen und Schüler präsentiert wurden. Im Rahmen des Kunstunterrichts wurden im Laufe des Schuljahres mehrere spannende und lehrreiche Workshops von externen Experten aus den Bereichen Fotografie mit Nina Hader https://www.ninahader.com, Buchbinderei mit Anna Frey https://vonfrey.at und Keramik mit Peter Alten https://www.altenkeramik.at/handwerk angeboten. Diese Workshops ermöglichten den Schülerinnen und Schülern der 6. und 7. Klassen, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu erweitern und neue Techniken unter professioneller Anleitung zu erlernen.
Die Ausstellung fand großen Anklang bei den Besuchern. Die Eltern, Lehrer und Schüler waren gleichermaßen beeindruckt von der hohen Qualität und Kreativität der ausgestellten Werke. Die Ausstellung selbst bot eine breite Palette an Kunstwerken: Reliefartige Assemblagen und abstrakte Fluid Paintings, selbstgebundene Bücher aus geschöpftem Papier mit der eigenen, in der Technik der Acrylmalerei und Vergoldung gestaltete Initiale am Deckblatt, naturbezogene Cyanotypien in denen ein Wort oder ein Buchstabe ein visuelles Element bildet, dessen Bedeutung aber für eine Interpretation offen bleibt, Porträtfotografien als Lichtbilder mit malerischem Leuchthintergrund (Langzeitbelichtung von Leuchtmittel) und persönlichkeitsbeschreibenden Adjektiven erweitert, individuell gestaltetet Lampen aus Keramik resp. Raku-Keramik in Form von Geschirr und menschlichen Körpermodellen.
Die diesjährige Kunstausstellung unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Kunst als Ausdrucksform und Bildungsinstrument. Sie bietet den Schülern eine wertvolle Plattform, ihre Werke zu präsentieren und sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Diese Veranstaltung zeigt, wie wichtig es ist, künstlerische Talente zu fördern und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben. Zudem ist sie ein Zeugnis für die erfolgreiche schulische Arbeit: die Schülerinnen und Schüler können stolz auf ihre Leistung sein.
Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Juli 2024 in der Aula (Paul-Watzlawick-Begegnungsraum) des Gymnasiums zu sehen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Werke zu betrachten und sich von der Kreativität der Schüler inspirieren zu lassen.
Teilnehmende Schülerinnen: Franziska Dabringer (6D), Anna Della Maggiora (7B), Sina Demuth (7B), Julia Dullnig (7B), Laura Ebner (7C), Laura Gaggl (7B), Anna-Victoria Hochstetter (6E), Luisa Kaden (7B), Sarah Kelz (7C), Elise Lang (6E), Lena Marginter (7B), Luigi Migliore (6C), Lena Petric (7C), Alexandra Pirker (8A), Marsha Roscher (8A), Nina Ruckli (7A), Hanan Saĉiĉ (7B), Romy Schablitzky (7C), Mara Schuster (7C), Lea Seiwald (8A), Kim Sternig (8D), Alina Uhlschmied (7A), Leonie Waller (6C), Max Wohlfahrt (6D)
Begleitende Lehrerinnen: MMag. Monika Freylinger-Körbler, Mag. Silvia Köchl, Mag. Eva Stefan
KUNSTWERKSTATT
Herzliche Einladung zur
VERNISSAGE
Buchbindeworkshop
Im Rahmen des Wahlplichtfaches Kunstwerkstatt fand kürzlich ein faszinierender Buchbindeworkshop statt, der die Oberstufenschüler in die Welt der Buchherstellung entführte. Unter der fachkundigen Leitung der externen Grafikerin und Buchbinderin Anna Frey entstanden wahre Meisterwerke aus Papier.
Die Graphikerin begann den Workshop mit einer kurzen Einführung in die Geschichte der Buchbinderei und zeigte den Schülern verschiedene Techniken und Stile, die im Laufe der Jahrhunderte entwickelt wurden. Unter der Anleitung der Buchbinderin lernten die Schüler, wie man die Seiten ordentlich faltet (falzt), sie in der richtigen Reihenfolge anordnet und sie schließlich mit der sogenannten Schweizer Broschur mit French-Link-Stitch und Bindfadenverschluss zu einem Buchblock bindet. Dabei handelt es sich um einen gehefteten Buchkern, wobei die erste und die letzte Seite in einen Karton (Softcover) einkaschiert wurden. Die dekorative Bindung bleibt am Buchrücken sichtbar. Für die Deckblätter wurden - von den Schülerinnen und Schülern davor - selbst geschöpfte Papiere eingearbeitet. Jeder Handgriff wurde sorgfältig erklärt, und die Schüler konnten ihre Fähigkeiten unter Anleitung der Expertin verbessern.
Die Möglichkeit, ein Buch mit ihren eigenen Händen zu schaffen, war ein unvergessliches Erlebnis. Mit einem gestärkten Verständnis für die Bedeutung von Handwerkskunst verließen die Schüler und Schülerinnen den Workshop und trugen nicht nur ihre selbstgebundenen Bücher, sondern auch eine Wertschätzung für die Kunst des Buchbindens hinaus. Der Buchdeckel wird im weiteren Unterrichtsverlauf mit der eigenen Initiale in der Technik der Acrylmalerei und Vergoldung gestaltet und am Ende des Schuljahres im Rahmen der jährlichen Kunstausstellung einem breiten Publikum präsentiert werden.
Kunstklasse 8C im kärnten.museum
Exkursion in das kärnten.museum vormals Landesmuseum Kärnten
Am Mittwoch, dem 31. Jänner am Nachmittag, trafen sich die Schülerinnen und Schüler der Kunstklasse 8C im Atrium des kärnten.museums, um die - vor wenigen Jahren vom Architektentrio Ferdinand Čertov, Klaudia Ruck und Roland Winkler - neu adaptierten Räumlichkeiten des Landesmuseums zu erkunden. Mag. Robert Wlattnig, Leiter der Abteilung Kunstgeschichte, führte durch das Haus und zeigte neben den architektonischen Veränderungen die wichtigsten Exponate der permanenten Schausammlung aus dem Schwerpunkt Kunst. Zudem gab er einen Einblick in das Berufsfeld des Museumsangestellten und des Kunstkurators und erzählte den Jugendlichen von alltäglichen Aufgaben und Herausforderungen in diesem Arbeitsumfeld. Die von ihm zusammengestellte Sonderausstellung mirror:mirror, ein Ausstellungsexperiment an der Schnittstelle zwischen Kunst, Handwerk und Design, setzt sich mit dem kulturgeschichtlich interessanten Thema und der vielfältigen Formgelegenheit Spiegel auseinander. Rund 50 Künstler und Künstlerinnen und ebenso viele Handwerksbetriebe aus ganz unterschiedlichen Disziplinen hatten sich hier in einem Schaffensprozess zusammengetan, um gemeinsam ihre Visionen im Zusammenhang mit modernen Spiegelobjekten zu realisieren. Neben internationalen Größen waren auch zeitgenössische Positionen aus der aktuellen Kärntner Kunstszene vertreten, wie Ina Loitzl, Melitta Moschik und Tanja Prušnik oder Werner Hofmeister, Tomas Hoke und Arnulf Komposch. Die Schülerinnen und Schüler konnten einen guten Eindruck von den diversen Aufgabenbereichen in einem Museum (Sammeln, Bewahren und Vermitteln) und von aktuellen Arbeiten zeitgenössischer, vorwiegend Kärntner Kunstschaffender gewinnen.
Begleitung: Prof. Monika Freylinger-Körbler
Ausstellungseröffnung
Am Donnerstag, den 22. Juni am frühen Abend fand bei hochsommerlichen Temperaturen die diesjährige feierliche Ausstellungseröffnung des Wahlpflichtfaches Kunstwerkstatt statt. Einmal mehr haben Schülerinnen der 6. und 7. Klassen ihre kreative Seite unter Beweis gestellt und beeindruckende Leistungen erzielt.
Bereits beim Betreten der Ausstellungsräume wurden die Besucherinnen und Besucher von einer Atmosphäre der Begeisterung und Neugierde erfüllt. Die Werke waren kunstvoll arrangiert und sorgten für eine ästhetisch ansprechende Darbietung. Die Schülerinnen haben sichtlich viel Mühe und Zeit investiert, um ihre Werke bestmöglich zu präsentieren. Die Ausstellung zeigt eine breite Palette von Kunstwerken: von Vergoldungen über graphische Arbeiten bis hin zu Acrylmalerei und Keramikplastiken ist Einiges zu sehen. Die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen zeugt von der Gestaltungskraft und dem Talent der jungen Künstlerinnen. Die Schülerinnen zeigen zudem ein erstaunliches Maß an technischem Können. Einige der Kunstwerke haben Werke von kunstgeschichtlicher Bedeutung zur Grundlage, während andere die Schönheit der Natur oder persönliche Emotionen zum Ausdruck bringen.
Während der Ausstellungseröffnung zeigten die Schülerinnen Mara Schuster, Alina Uhlschmied, Sina Demuth, Luisa Kaden und Nina Ruckli in Rahmen einer spontanen Malaktion auf großformatigem Bildträger und bewusst ohne vertiefter Bildplanung (Art Informel - Abstrakter Expressionismus - Action-Painting) den Anwesenden ihre Lust am Gestalten und ihr schöpferisches Talent.
Die gelungene Ausstellungseröffnung war nicht nur ein Erfolg für die Schülerinnen, sondern auch für die Schule, die, vertreten durch ihren Direktor Dr. Felix Kucher, den Kunstunterricht unterstützt. Sie zeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten und ihre Kunstwerke einem größeren Publikum zu zeigen.
Die Ausstellung ist nicht nur eine Plattform, um ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren, sondern auch ein Zeugnis für die erfolgreiche Arbeit im schulischen Kunstunterricht: Die Schülerinnen können stolz auf ihre Leistungen sein.
Die Ausstellung läuft noch bis Donnerstag, den 29. Juli 2023 in der Aula (Paul-Watzlawick-Begegnungsraum) des Peraugymnasiums.
Teilnehmende Schülerinnen: Sina Demuth (6B), Julia Dullnig (6B), Laura Ebner (6C), Laura Gaggl (6B), Lara Gruber (6B), Luisa Kaden (6B), Sarah Kelz (6C), Lena Marginter (6B), Lena Petric (6C), Alexandra Pirker (7A), Marsha Roscher (7A), Nina Ruckli (6A), Romy Schablitzky (6C), Mara Schuster (6C), Lea Seiwald (7A), Kim Sternig (7D), Alina Uhlschmied (6A)
Begleitende Lehrerinnen: Silvia Köchl, Eva Stefan, Monika Freylinger-Körbler