Ebner Lisa Maria
7C auf den Spuren des berühmten Hercule Poirot
1 toter Musiker. 5 Verdächtige. 8 Ermittler und die Frage, ob sie es schaffen, einen kniffligen Mordfall innerhalb von 2 Unterrichtsstunden zu lösen – so die Fakten der heutigen Französischstunden.
Ein großes Dankeschön gilt unserer Sprachassistentin Charlyne, die sich zum Abschluss ihres Assistenzjahres bei uns ein ganz besonderes „Murder Mystery Spiel“ für die Französischschüler*innen der 7C ausgedacht hat.
Anhand vorliegender Indizien und Beweise mussten die Ermittler*innen den Tathergang rekonstruieren und die Verdächtigen interviewen, um aus ihnen ein plausibles Tatmotiv herauszukitzeln.
War es der betrunkene Kapitän, der den Musiker allabendlich in der gleichen Taverne traf, in der auch die Halbschwester des Verstorbenen arbeitet? Oder ist sie es, die die Eskapaden ihres Bruders nicht mehr länger ertragen konnte?
Der Arzt, dessen Frau eine Affäre mit dem Opfer hatte, hätte jedenfalls ein ganz klares Motiv, genauso wie der Priester, der die regelmäßigen Musikeinlagen des Opfers vor seiner Kirche als nicht besonders unterhaltsam empfand. Aber wo sind die Beweise? Hatten sie denn überhaupt die Möglichkeit zu einer solch abscheulichen Tat? Infrage käme aber auch der Bürgermeister, dessen fremdenfeindliche Weltanschauung mehr als verdächtig wirkt…
Die Ermittler*innen jedenfalls waren hartnäckig, ihre Diskussionen hitzig und die Zeugenbefragungen knallhart und intensiv – aber konnten sie den Täter am Ende dann tatsächlich dingfest machen oder musste ein Unschuldiger ins Gefängnis?
Schatzsuche à la française
Eine hochmotivierte, wenn auch zugegebenermaßen stark dezimierte Gruppe an frankophilen Perauanerinnen und Perauanern (6 an der Zahl) begab sich am 23. Mai auf eine Schatzsuche oder, wie die Franzosen sagen würden, eine „chasse trésor“.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle v.a. den diesjährigen Sprachassistentinnen der beiden Villacher Gymnasien, Charlyne und Éloise, die diese Schatzsuche organisiert und im Vorfeld in mühevoller Kleinstarbeit bis ins Detail perfekt ausgearbeitet haben.
Nach einer kurzen Begrüßung der nicht zu unterschätzenden Gegnerinnen und Gegner – die DELF Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Martin (16 an der Zahl) – und kurzen einleitenden Worten der beiden Organisatorinnen, ging die Jagd durch die Villacher Innenstadt auch schon los.
Die Wetterfee hat es jedenfalls gut mit den eifrigen Perauanerinnen und Perauanern gemeint und so wurden 2 Stunden lang, unter strahlendem Sonnenschein, Dialoge geführt, Statuen neu eingekleidet, Menüfolgen kreiert, romantische Rendezvous gefilmt, Chansons ins Handy geträllert und Touristinnen und Touristen durch die Draustadt dirigiert – alles auf Französisch versteht sich (irritierte Blicke umstehender Passantinnen und Passanten inklusive).
Am Ende hat es dann zwar aufgrund der perfektionistischen Züge einiger Schülerinnen und Schüler sowie des sich daraus ergebenden Zeitmangels knapp nicht gereicht, den „trésor“ zur ergattern, doch die erbrachten Leistungen der emsigen Perauanerinnen und Perauaner waren außerordentlich und können jede Lehrperson nur mit Stolz erfüllen.
Das habt ihr wirklich ganz toll gemacht! Chapeau!