Nach 7 ½ stündiger Zugfahrt, die wie im Nu verging, wurden wir von einer Gruppe von Bamberger Schülern und Schülerinnen, Johannes Hlawon und Doris Harth herzlich willkommen geheißen. Auf dem Weg zum Hotel konnten wir gleich den ersten Eindruck von Bamberg gewinnen, eine traumhafte mittelalterliche Stadt, die im Krieg nahezu nichts abbekommen hat. Koffer aufs Zimmer und schon ging es in den ersten Biergarten zum Ruderclub – wobei es für uns nichts mit Bier war.
Dafür konnten wir noch am Heimweg den Sonnenuntergang bei Klein-Venedig und trainierende Kajakfahrer auf der Regnitz bestaunen.
Den Dienstagvormittag verbrachten die SchülerInnen im Unterricht, wo sie den „Abi-Streich“ der hiesigen Abiturienten miterleben durften. Der erste Eindruck – es läuft überall gleich ab!
Am Nachmittag wurden wir im Schloss Geyerswörth durch den Bürgermeister begrüßt und lernten anschließend durch eine tolle Stadtführung Bamberg von seiner historischen Seite kennen.
Abends speisten wir im Spezialkeller mit Panoramablick.
Am Mittwoch stand Nürnberg auf dem Programm. Auch wenn die Stadt zu 90 % im Krieg zerstört wurde, gab es einiges zu sehen, wie wir bei der Lebkuchenführung feststellen konnten. Und obwohl man meinen könnte, für den Schulschluss sei das schon genügend Information, die aufzunehmen war, verbrachten wir den Nachmittag im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Jede/r erhielt einen Audioguide und vertiefte sich in die Ausstellung. Die eingeplante Stunde verging viel zu schnell, und wurde aufgrund des regen Interesses verlängert. Dafür hatten die SchülerInnen den Abend zur freien Verfügung.
Und schon war der letzte gemeinsame Tag, der Donnerstag angebrochen. Bei strahlendem Sonnenschein am Morgen war Baden im Bambados angesagt, doch leider verdichteten sich die Wolken zusehends. Machte auch nichts, nachdem das Hallenbad gleich angeschlossen ist.
Das Highlight des Besuches stand aber am Nachmittag am Programm: Bamberger SchülerInnen luden Villacher SchülerInnen ein, den Nachmittag und Abend gemeinsam individuell und zum Teil im Familienverband zu verbringen. Da wurde Tischtennis bzw. Fußball gespielt, gebouldert, in den Hochseilpark gefahren, gegrillt und vieles andere unternommen. Dieser Nachmittag hat Freundschaften entstehen bzw. vertiefen und – den Abschied schwerer fallen lassen.
Tja und am Freitag ging es wieder mit dem Zug Richtung Heimat und Ferien.
Alles in allem sind wir sehr froh, diese Schulpartnerschaft gelebt und neue Freunde gefunden zu haben - die nächste Klasse kann sich schon auf den Austausch freuen!!!
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