03. 12. 2015

8A: Ausflug ins Klinikum Klagenfurt

Artikel verfasst von  Jasmin Pfeifer (8a)

2015|12|8A im KlinikumAm 26. November 2015 besuchten wir, die 8A, unter Leitung von Herrn Prof. Huber das Klinikum Klagenfurt – genauer gesagt die Nuklearmedizin- und Endokrinologie-Abteilung. Dort konnten wir dank einer tollen Führung von DI Florian Smetana, einem Medizinphysiker, einen guten Einblick gewinnen. Da er früher auch Schüler des Peraugymnasiums war und hier erfolgreich an der Physikolympiade teilgenommen hatte, entdeckte er schon früh seine Liebe zur Physik.

Unsere Führung begann in einem Besprechungszimmer, wo uns die Grundlagen der modernen Nuklearmedizin nähergebracht wurden. Neben zahlreichen Behandlungsräumen und Maschinen, die zur Diagnose von zum Beispiel Schilddrüsenkrebs verwendet werden, konnten wir uns auch ein gutes Bild von der Situation hinter den Kulissen machen. So sahen wir zum Beispiel riesige Wasserauffangbecken, die das kontaminierte Wasser radioaktiv-verstrahlter Patienten sammeln und so lange lagern, bis der Wert eine bestimmte Grenze unterschreitet. Dieser Wert wird von Herrn DI Smetana regelmäßig ermittelt, da er der Strahlenbeauftragte des Klinikums ist. Auch der radioaktive-verseuchte Abfall muss immer ungefähr zwei Wochen gelagert werden.

Auch was die Strahlung betrifft konnten wir dank eines mitgebrachten Geiger-Müller-Zähler Strahlenwerte vergleichen. Aufgrund der Messdaten, die uns dieses Gerät lieferte, wurde uns erst klar, wie groß die Strahlungsbelastung in bestimmten Bereichen dieser Abteilung war. Zu den besonders stark verstrahlten Bereichen zählt das PET/CT.

Nach ungefähr zwei Stunden, die uns mehr Erfahrung und Wissen im Bereich Physik in der Nuklearmedizin brachten, machten wir uns glücklich auf den Weg zum Klagenfurter Hauptbahnhof, wo wir uns noch einmal alle interessanten Details unseres Ausflugs ins Gedächtnis riefen.

Dieser lehrreiche Ausflug wird uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben!

Gelesen 5313 mal Letzte Änderung am 20. 01. 2016